unbeschwert Kaffee trinken

5 minuten:

Kaffeetrinken ist wichtig, finde ich. Zum Wachwerden. Zum Denken. Zum Warmwerden. Zum Quatschen. Zum Entspannen. Zum Frühstück. Zum Nachmittag. Nach dem Mittagessen. Und Zwischendurch. Und weil viele Menschen Kaffee genauso wichtig finden wie ich, gibt es unzählige Studien, die seine Wirkung untersuchen. Und die ist – Trommelwirbel – positiv: auf den Geist und auf den Körper. Das belegen fast alle aktuellen Studien.

Unbestritten ist, dass das Koffein im Kaffee wach macht, die Herztätigkeit beschleunigt, die Konzentration fördert und leistungsfähiger macht. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum so viele Menschen Kaffee trinken. Und auch wenn viele hier nach einem Haken suchen: Ungesund fürs Herz-Kreislaufsystem ist das nicht, wie die EPIC-Studie zeigt.

Kaffeetrinken ist sogar ausserordentlich gesund:

  • Es schützt vor Diabetes Typ II (EPIC-Studie),
  • Es reduziert das Risiko, eine Leberzirrhose zu bekommen (University of Southampton).
  • Es verringert sogar die Gefahr, Krebsarten wie beispielsweise Leberkrebs und Gebärmutterkörperkrebs zu bekommen (Krebsinformationsdienst).
  • Es reduziert bei Frauen, die bereits ein Mammakarzinom hatten und ein Östrogenhemmendes Medikament einnehmen (Tamoxifen), das Risiko, erneut an Brustkrebs zu erkranken (Lund University).

Vier Tassen Kaffee pro Tag müssen allerdings mindestens drin sein, um diese Effekte zu erzielen. Die Befürchtung, die viele haben, sie würden zu viel Kaffee trinken, ist damit eigentlich vom Tisch. Wir nehmen automatisch nur soviel, wie uns guttut. Schließlich trinkt kein normaler Mensch täglich freiwillig so viel Kaffee, dass ihm davon schlecht wird oder er Herzklabaster bekommt.

About Nicole

Ich bin Nicole, Medizinwissenschaftlerin und Journalistin. Seit mehr als zehn Jahren schreibe ich über die Themen Medizin, Psychologie und Ernährung. Meine wichtigste Erkenntnis: Nur wenn wir uns genug Zeit für uns selbst nehmen, geht es uns gut. In meinem Blog findet ihr Ideen, Gesundheits- und Wohlfühltipps, die guttun und ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand realisierbar sind, sondern einfach und schnell: in einer Minute, in fünf, zehn oder fünfzehn. Minuten für mich also. Darum heißt er me-minutes.

4 Responses

  1. NeuesIch(t)

    Oha! Dein Beitrag macht mir Mut… Die vier Tassen habe ich meistens schon erledigt wenn ich gegen acht Uhr morgens das Haus verlasse um arbeiten zu gehen. Über den Tag verteilt kommen dann meistens nochmal zwei bis drei Tassen dazu. Macht in der Summe sieben. Stimmt! Kaffee erhöht das Konzentrations- und Denkvermögen 😊

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