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„wir haben Norovirus“, schreibt eine Freundin per WhatsApp. Mir wird schlecht. Dann geh ich Händewaschen. Zugegeben, in der Situation nicht die sinnvollsten Reflexe, schließlich hab ich die Freundin seit drei Tagen nicht gesehen und die Inkubationszeit bei Norovirus liegt zwischen sechs und 50 Stunden. Trotzdem bin ich überzeugt, dass Händewaschen mich in meinem Leben schon vor so mancher Infektion bewahrt hat.
Einfaches Waschen mit Seife – mindestens 20 bis 30 Sekunden lang – tötet nämlich schon über 99 Prozent der Bakterien und Keime, wenn man Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingernägel nicht vergisst. Desinfektionsmittel sind in der Regel nicht nötig. Wichtiger ist vielleicht noch das Abtrocknen, weil Mikroorganismen in feuchter Umgebung besser überleben und sich vermehren können.
Wer nochmal eine genaue Anleitung fürs Händewaschen braucht, findet die auf der Seite infektionssschutz.de von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Wer nochmal schnell nachlesen will, was es mit diesem Norovirus genau auf sich hat, dem sei folgender Spiegel Online-Artikel ans Herz gelegt. Wissen lohnt sich. Dieses Jahr beginnt die Krankheitssaison nämlich besonders früh und besonders heftig: Allein im November hat das RKI schon 14500 Fälle registriert.